Perfekte Wetterlage für Bergbahner und Wintersportler, die sich auf die anstehenden Saisonstarts vorbereiten. In den kommenden Tagen bleibt es nicht nur in Deutschland frostig und vereinzelt schneit es auch mal bis ins Flachland hinunter, sondern in den Alpen sorgen kalte Frühwintertemperaturen und Schneefall am Donnerstag und Freitag für gute Grundlagen auf den Pisten. Einige Skigebiete sind bereits im Wintermodus, am kommenden Wochenende starten weitere in die Saison.
Und das mit besten Frühwinterbedingungen: Erst am Montag und Dienstag verzeichnete man in weiten Teilen der Alpen, südlich des Alpenhauptkamms ebenso wie nördlich davon, die letzten Schneefälle. Meist kamen in mittleren Lagen 10-15 cm Neuschnee zusammen, in Staulagen waren es auch schon mal 20-25 cm – etwas weniger als zuvor vorhergesagt, aber genug, um die Berge in ein schönes Weiß zu tauchen und den Winter einzuläuten.
Wir werfen weiter unten einen genauen Blick darauf, wie viel Schnee am Donnerstag und Freitag noch in den Alpen runterkommen wird und welche Mittelgebirge sich derzeit schon winterlich zeigen.
Während man in den Gletscherskigebieten, wie zum Beispiel dem Hintertuxer, Stubaier, Kaunertaler oder auch Pitztaler Gletscher schon seit mehreren Wochen die Pisten unsicher machen kann, sind in den letzten Tagen auch einige Nicht-Gletscherskigebiete in Betrieb gegangen. So kann man derzeit zum Beispiel in Kitzbühel (Resterhöhe, Wochenend-Publikumsbetrieb), in Arosa, in Andermatt am Gemsstock, in Davos oder auch in Verbier Skifahren.
Das größte Pistenangebot findet ihr derzeit in Sölden, wo bereits mehr als 58 Kilometer Piste und somit mehr als ein Drittel des Gesamtskigebietes befahrbar sind. Der Verbindung vom Giggijoch zum Gletscher ist geöffnet.
In den kommenden Tagen werden weitere Skigebiete in die Saison starten: Schon ab Donnerstag werden die ersten Lifte in Gurgl geöffnet, am Freitag (21.11.) öffnen dann die Skigebiete von Obertauern und der Reiteralm, am Samstag dann unter anderem das Gebiet am Corvatsch im Engadin und die Turracher Höhe.
Die Skisaison auf der Zugspitze startet übrigens frühestens am 28. November, in Ischgl geht es am 27. November los, in der Salzburger Sportwelt ist der Saisonstart am 28. November geplant.
Alle infos findet ihr im stets aktualisierten Saisonkalender.
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Während es am Montag vor allem in den südlichen Alpengebieten Neuschnee gab, im Laufe des Tages die Strömung auf Nord wechselte und dann auch die nördlichen Regionen einiges an Neuschnee bekamen, sorgten die Tiefausläufer auch in den deutschen Mittelgebirgen am Dienstag für erste Flocken. Am meisten schneite es dabei im Erzgebirge, wo rund um den Fichtelberg etwa 15 cm Schneefall gemessen wurden. Und die weiße Pracht dürften wohl zunächst auch noch ein paar Tage erhalten bleiben, denn in den kommenden Tage sorgt die Troglage für kalte Witterung in Deutschland und in den Alpen.
Zunächst dürfte die Nacht zum Donnerstag in Deutschland verbreitet kalt und feucht werden, es ist in vielen Bereichen mit Glätte zu rechnen. Nennenswerte Schneefallmengen gibt es wohl nur in den Mittelgebirgen, vor allem in den Hochlagen des Schwarzwald, Sauerland, im Harz oder auch im Thüringer Wald. Auch am Donnerstag liegen wir auf der Rückseite eines Tiefs, dass feuchte und kalte Polarluft gen Deutschland und auch die nördlichen Alpen lenkt.
In den Alpen führt die Wetterlage am Donnerstag in den Nordalpen von Allgäu und Arlberg bis zu den Hohen Tauern sowie in Teilen Süd- und Osttirols verbreitet zu 10 bis 15 cm Neuschnee, in den hohen Staulagen kann auch mehr zusammenkommen. Ähnliches Bild am Freitag, nochmal 10-20 cm Neuschnee in den Ostalpen, in den Westalpen könnte vom Mont Blanc bis in die Berner Alpen noch etwas mehr fallen. Am Wochenende dann recht schnell Wetterbesserung und verbreitet schönes, aber frostig kaltes Bergwetter mit Temperaturen im zweistelligen Minusbereich auf 2000 Meter Höhe.
Detaillierte Infos findet unten in den Diagrammen und Videos (Stand der Daten: 19.11.2025, 16:00 Uhr)!
Quelle: https://kachelmannwetter.com/at/modellkarten/euro/deutschland/schnee-akkumuliert.html